Die Arbeitsschwerpunkte der Abteilung sind die Bestimmung der Exposition gegenüber Gefahrstoffen mittels Human-Biomonitoring. Ebenso erfolgen mechanistische Untersuchungen zur Wirkung von Gefahrstoffen auf zellulärer Ebene mittels Effektmonitoring. Daraus können dann geeignete Präventionsmaßnahmen zu gefahrstoff-verursachten Erkrankungen abgeleitet werden.
Im Fokus der Forschung und Dienstleistungen stehen Erkrankungen der Atemwege und Lunge sowie des Urogenitaltrakts inklusive deren Früherkennung mittels molekularbiologischer Methoden in der Molekularen Medizin. Dies gilt insbesondere nach Expositionen gegenüber Asbest, polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen, aromatischen Aminen, Diisocyanaten und Metallen. Aber auch Expositionen gegenüber Gefahrstoffen, die auf das Hormon- und Nervensystem wirken wie Weichmacher, Pflanzenschutzmittel und Lösemittel stehen im Zentrum der wissenschaftlichen Arbeiten und Beratung. Schließlich runden Forschungsarbeiten zu UV-assoziierter Hautkrebserkrankungen das Portfolio ab.
"Das Biomonitoring des IPA beschäftigt sich mit der Aufnahme von Gefahrstoffen an Arbeitsplätzen. Anhand von Stoffen und Stoffwechselprodukten, die wir in leicht zugänglichen Körperflüssigkeiten wie Blut und Urin messen. Im IPA sind es im Jahr rund 30.000 Proben, die wir analysieren", so Dr. Heiko Käfferlein im Kurzporträt: